In eigener Sache

am . Veröffentlicht in 2012

Die Zeit als Stadtwehrleiter läuft für mich nun nach 5 Jahren aus. Als Ende 2007 die Frage nach der Bereitschaft für diese Amt an mich getragen wurde, bat ich mir Bedenkzeit aus, und stimmte dann aber einer Kandidatur zu. Nun nach dem Ablauf dieser Amtszeit schaue ich auf eine erlebnisreiche Zeit im Rahmen der Feuerwehr zurück. Begünstigt durch verschiedene Förderprogramme des Freistaates Sachsen und der Bundesregierung sowie der Bereitstellung nicht unerheblicher Anteile von Eigenmitteln durch unseren Stadthaushalt konnten viele notwendige Investitionen umgesetzt werden. Für mich als Stadtwehrleiter stand in erster Linie der Kamerad der Feuerwehr im Vordergrund. In der Ausübung seines Ehrenamtes sollte er beste Vorraussetzungen für seinen Dienst vorfinden. Schutz- und Dienstbekleidung, Ausrüstung, Gestaltung des kameradschaftlichen Lebens und der notwendige ehrenhafte Umgang mit dem Kameraden waren für mich Punkte, die mich immer wieder angetrieben haben. Auch die Zahl der aktiven Kameraden war von großer Bedeutung. Entgegen dem allgemeinen Trend wollten wir die Zahl der aktiven Einsatzkräfte halten bzw. verstärken. In den vergangenen Jahren ist uns dieser Punkt auch sehr gut gelungen. Fachliche Beratung und den einen oder anderen Hinweis konnte ich der Stadtverwaltung als verantwortliche Behörde für die Unterhaltung einer leistungsfähigen Feuerwehr, verantwortlich für den vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz in der Stadt geben. Die Publikationen im Tharandter Amtsblatt und auf der Internetseite der Stadtverwaltung sollten Aufmerksamkeit für den Feuerwehrdienst wecken. Im Resümee hoffe ich, unserer Stadt in den letzten 5 Jahren in der Entwicklung des Feuerwehrwesens und der Gestaltung einer erfolgreichen Feuerwehrarbeit ein wenig geholfen zu haben.

Zum Ende meiner Ausführungen möchte ich mich zuerst ganz besonders bei allen Mitgliedern unserer Feuerwehren bedanken. Ohne deren Einsatz für ihren Ortsteil und unsere Stadt wäre manche Situation sehr schlecht zu meistern. Aber auch die Unterstützer und Sponsoren der Feuerwehren sind hier zu erwähnen. Manche Leistung, manche Beschaffung und Veranstaltung wäre im Sand verlaufen, wenn nicht diese Personen und Firmen sich für uns einsetzen würden.

Ich möchte mich aber auch bei meiner Familie bedanken, die oft für mich Aufgaben im Rahmen der Feuerwehr erledigen mussten. Auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung sollen hier erwähnt werden. Der Umgang mit den Haushaltsmitteln der Stadt war nicht immer einfach. Zum Schluss wurde aber immer ein Weg gefunden. Die kritische Arbeit mit den Stadträten hat mehrfach zu sehr guten Ergebnissen geführt. Dafür möchte ich mich ebenfalls bedanken.

Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute – Marco Bortenreuter

Quelle: Amtsblatt der Stadt Tharandt vom 15. Oktober 2012 Seite 16