Feuerwehr löscht die ersten Waldbrände
Nach 2018 beginnt das Jahr 2019 wieder sehr trocken. Durch die Wetterlagen im letzten Sommer und zu Beginn diesen Jahres ist die Waldbrandgefahr besonders hoch. Und so kam es für die Stadtfeuerwehr Tharandt dieses Jahr bereits zu drei Wald-/ Flächenbränden. Immer wieder ein großes Problem bei diesen Bränden ist die Löschwasserzuführung.
Beim dem bislang größten Feuer, circa 5.000 m², mussten die umliegenden Feuerwehren aus Freital, Wilsdruff und Colmnitz helfen. Sie kamen mit ihren Tanklöschfahrzeugen und unterstützten die Kameraden aus den Tharandter Wehren. Um die rund 50.000 l Wasser an die Einsatzstelle zu fahren, wurde eine Wasserentnahme an der Warnsdorfer Quelle genutzt.
Die Kameraden waren mit mehreren Strahlrohren in der Fläche und konnte das Ausbreiten des Feuers schnell eindämmen. Insgesamt dauerte der Einsatz fast fünf Stunden bis die Ablöschung der Fläche und Glutnester abgeschlossen war.
Im Einsatz waren 38 Kameraden, dazu die Kollegen der Polizei und Brandursachenermittlung sowie die zuständigen Mitarbeiter des Staatsbetrieb Sachsenforst. Ganz zu Anfang bekamen wir sogar schnelle, unbürokratische Hilfe aus der Luft. Die genaue Lokalisierung der Einsatzstelle war schwierig, so kam uns kurzfristig der Rettungshubschrauber Christoph 62 zu Hilfe. Auch unser Bürgermeister war vor Ort und versorgte die Kameraden mit Getränken. Zusätzlich verschaffte er sich ein Bild der Lage und informierte sich über die dringend notwendige Ersatzbeschaffung des Tanklöschfahrzeuges der Ortsfeuerwehr Kurort Hartha. Mit diesem könnten zukünftig ähnliche Einsatzlagen mit geringerer Hilfe der Nachbarfeuerwehren bearbeitet werden.
Die Stadtwehrleitung möchte sich bei allen Wehren für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken, vor allem aber bei den eingesetzten Kameraden/-innen für die ruhige und disziplinierte Arbeit an der Einsatzstelle.
Ein besonderer Dank geht an die Familie Starke, welche die Einsatzkräfte mit Essen versorgte und die eingesetzten Schläuche mit einem Fahrzeug des Bauhofs abholten. Wir möchten alle Bürger und Waldbesucher der Stadt Tharandt bitten in den kommenden Monaten sehr besonnen mit Feuer und Zigaretten im Wald umzugehen. Bitte beachten sie die aktuellen Regelungen und Gefahrenmeldung hierzu.
Ihr Stadtwehrleiter...
Um gleichstarke Mannschaften zu bekommen, musste die Mannschaft Kurort Hartha jeweils einen Spieler an die Mannschaft Pohrsdorf/Fördergersdorf und Tharandt „verkaufen“. Dieses Vorgehen sind wir ja aber von unseren „großen Vorbildern“ schon längst gewohnt. Nur waren hier keine Millionen im Spiel, sondern nur der Spaß an der Sache und das Bedürfnis uns mal wieder etwas dem Sport zu widmen. Die Hauptidee entsprang hier der Kameradin S. Petke, die es schon Anfang vorigen Jahres geschafft hat, mit der Organisation des Dienstsportes in Tharandt (und den interessierten Kameraden der anderen Wehren) ein bisschen sportliche Bewegung in unsere Feuerwehren zu bekommen. Ebenfalls federführend war Kamerad S. Unger. Als Schiedsrichter der Partie unterstützte uns P. Starke. Der Platz wurde durch den Bauhof noch kurz vor den Spielen auf eine sportliche Länge gebracht. Nach der Aufstellung der Mannschaften wurden durch den Schiri die Regeln und Spielzeiten verkündet.

Am 21.Oktober 2015 gegen 18:20 Uhr „heulten“ die Sirenen im gesamten Stadtgebiet. Die Einsatzkräfte wurden nach Grillenburg gerufen, lt. Einsatz- auftrag soll es eine Verpuffung bei Wartungsarbeiten in der örtlichen Klär- anlage gegeben haben, zwei Personen waren im Klärwärtergebäude während der Verpuffung und zwei Personen auf dem Gelände, die jeweils verletzt waren. Die eintreffenden Kameradinnen und Kame- raden gingen von einem echten Einsatz aus, da sie über die Einsatzübung nicht informiert wurden, um das Szenario so realistisch wie möglich gestalten zu können und die Spannung der Echtheit des Einsatzes zu erwecken. Dabei wurden insbesondere noch Effekte wie Nebel und kleine Verpuffungen eingebracht, damit wirkte das gesamte Geschehen, auch durch das imposante Auftreten der Mitarbeiter der Kläranlage, sehr echt.
Ziel und Aufgabe der Übung waren es, unter realistischen Bedingungen die Zusammenarbeit der einzelnen Ortsweh- ren aus dem Stadtgebiet und mit Feuer- wehren der Nachbargemeinden, zu üben. Weiterhin sollte der Aufbau der Lösch- wasserversorgung, das Retten von Per- sonen und der Einsatz von weiteren Rettungsgeräten zur Personenrettung / Brandbekämpfung geübt werden. Die Rettung der Personen außerhalb des Klärwärtergebäudes verlief recht zügig, so musste eine Person aus einem Abwasserschacht gerettet werden, des Weiteren wurde eine weitere Person, welche unter einem Container eingeklemmt war, gerettet. Etwas schwieriger gestaltete sich die Rettung der Personen im Gebäude, da dieses sehr stark verqualmt war und somit keinerlei Sicht für die Einsatzkräfte im Gebäude vorhanden war. Dabei wurde parallel versucht, mittels Ventilatoren die Räume rauchfrei zu bekommen.
Die gesamte Übung stand unter dem kritischen Blick der Übungsleitung, welche aus den Kameraden Stephan Unger, Michael Richter und Mario Kummer (FFW Naundorf) bestand. Nach ca. mehr als einer Stunde wurde die Übung beendet und im Anschluss erfolgte bei einem kleinen Imbiss die Auswertung der Jahresabschlussübung im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Kurort Hartha. Insgesamt waren an der Einsatzübung ca. 50 Einsatzkräften beteiligt, darunter Kameraden der Wehren aus Klingenberg und Naundorf.
